Folientastaturen A-Z

(Fast) Alles, was Sie wissen müssen

Folientastaturen sind aus zahlreichen Geräten und Maschinen des Alltags nicht mehr wegzudenken – von der Mikrowelle in der Küche bis hin zu komplexen Industriesteuerungen. Sie sind nicht nur platzsparend, sondern auch robust, widerstandsfähig und äußerst anpassbar. Doch was genau macht Folientastaturen so besonders, und welche Begriffe und Technologien stecken dahinter?

In diesem Folientastaturen A-Z werfen wir einen detaillierten Blick auf die Welt der Folientastaturen.

A – Aufbau:
Folientastaturen bestehen aus mehreren Schichten, die zur elektrischen und mechanischen Funktionalität beitragen. Typisch sind die Dekorfolie, Schaltfolie und Trägerfolie.

B – Beleuchtung:
Folientastaturen können mit integrierter Beleuchtung ausgestattet werden, um die Sichtbarkeit der Tasten bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern. Oft wird hierfür eine Hintergrundbeleuchtung mittels LEDs / LGF eingesetzt, die sowohl eine gleichmäßige Ausleuchtung der Tasten gewährleistet als auch das Design optisch aufwertet.

C – Common Bus Layout:
Das Common Bus Layout ist eine Schaltungsarchitektur, die in Folientastaturen verwendet wird, um mehrere Tasten auf eine gemeinsame elektrische Leitung zu legen. Dies reduziert die Anzahl der benötigten Verbindungen, vereinfacht das Design und senkt die Herstellungskosten.

D – Designoptionen:
Folientastaturen bieten vielfältige Designoptionen, die sie zu einer äußerst anpassbaren Lösung machen. Die Oberfläche kann in verschiedenen Farben, mit Symbolen, Logos oder sogar individuellen Texturen gestaltet werden.

E – Eingabesystem:
Folientastaturen sind als elektronische Eingabesysteme weit verbreitet und ermöglichen die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in vielen Geräten.

F – Fenster:
Folientastaturen können mit Fenstern ausgestattet werden, um Anzeigebereiche für Displays, LED-Leuchten oder andere visuelle Indikatoren zu integrieren. Diese Fenster bestehen meist aus transparenten oder halbdurchsichtigen Materialien, die robust genug sind, um Kratzern und Chemikalien standzuhalten, während sie eine klare Sicht auf die darunterliegenden Anzeigen ermöglichen.

G – Grafische Gestaltung:
Die Oberflächen der Folientastaturen lassen sich mit unterschiedlichen Farben, Symbolen und Logos bedrucken, was eine hohe Individualisierung ermöglicht. Als Druckverfahren stehen der Siebdruck und der Digitaldruck zur Auswahl.

H – Haptik:
Obwohl Folientastaturen flach sind, kann durch taktile Rückmeldung, z. B. durch den Einsatz von Metallschnappscheiben, ein angenehmes Tastgefühl erzeugt werden.

Ingenieurs Support:
Unser internationales Team aus hochqualifizierten Ingenieuren und Spezialisten steht Ihnen jederzeit für alle Fragen rund ums Thema Folientastaturen gerne zur Verfügung. Unsere Produktdesigner betreuen Sie von der Konzeptphase bis zur Serienentwicklung ihrer Folientastatur. Dabei können wir sowohl die einzelne Folientastatur als auch die komplette Bedieneinheit nach ihren Vorstellungen konstruieren oder das Design bzw. die Konstruktion bestehender Produkte überarbeiten.

J – Justierung:
Die präzise Justierung der Kontakte und Schichten ist entscheidend, um Fehlfunktionen zu vermeiden und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.

K – Kapazitiv:
Im Gegensatz zu mechanischen Tasten benötigen kapazitive Tasten keine physische Bewegung, sondern reagieren auf die Berührung eines Fingers. Dies ermöglicht ein besonders schlankes und verschleißfreies Design, da es keine beweglichen Teile gibt. Kapazitive Folientastaturen sind zudem äußerst präzise und reagieren sehr schnell, was sie ideal für moderne Geräte mit Touch-Technologie macht.

L – Lebensdauer:
Dank der robusten Bauweise und des verschleißarmen Designs haben Folientastaturen eine lange Lebensdauer, selbst bei intensiver Nutzung.

M – Mustertastatur:
Unsere Musterfolientastatur zeigt verschiedene Beispieltasten und Prägeoptionen, die Ihnen eine Vorstellung der möglichen Gestaltungen von Folientastaturen vermitteln. Sie zeigt unter anderem die LED-Integration, den Verschwindeeffekt und verschiedene Fensterdesigns.

N – Noppen:
Noppen sind kleine, erhabene Punkte oder Strukturen auf der Oberfläche von Folientastaturen, die als haptische Orientierungshilfe dienen. Sie helfen dem Benutzer, bestimmte Tasten ohne hinzusehen schnell zu finden, was besonders bei Geräten in der Industrie oder im medizinischen Bereich von Vorteil ist. Diese Noppen können individuell auf häufig genutzte Tasten wie die „Enter“- oder „Start“-Taste aufgebracht werden und verbessern die Benutzerfreundlichkeit sowie die Bedienungssicherheit.

O – Optische Effekte:
Durch den Einsatz von Hintergrundbeleuchtung oder speziellen Drucktechniken können optische Effekte wie leuchtende Tasten erzielt werden.

P – Prägung:
Die Prägung ist eine beliebte Designoption bei Folientastaturen, um bestimmte Tasten oder Bereiche der Tastatur hervorzuheben. Durch das Erstellen von erhabenen oder vertieften Oberflächenstrukturen wird die Haptik verbessert, was dem Benutzer ein besseres Tastgefühl bietet. Geprägte Tasten sind besonders nützlich, um die Bedienbarkeit zu erleichtern, da sie auch ohne hinzusehen leicht erfühlbar sind. Zudem verleiht die Prägung der Tastatur ein hochwertiges, individuell gestaltetes Aussehen.

Q – Qualität:
Die Qualität von Folientastaturen hängt von der Wahl der Materialien, der Verarbeitung und der Präzision der Herstellung ab. Hochwertige Folientastaturen können viele Millionen Schaltzyklen überstehen.

R – RFID-Integration:
Folientastaturen können mit RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification) ausgestattet werden, um zusätzliche Funktionen wie die kontaktlose Identifikation und Datenübertragung zu ermöglichen.

S – Schutzklasse / Abschirmung:
Viele Folientastaturen erfüllen hohe Schutzklassen (z. B. IP65), die sie staub- und wasserdicht machen und für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen geeignet sind. Zusätzlich bieten viele Folientastaturen auch EMV-Schutz (elektromagnetische Verträglichkeit), um sie gegen elektromagnetische Störungen von außen zu schützen. Ebenso wichtig ist der ESD-Schutz (elektrostatische Entladung), der dafür sorgt, dass die Tastatur vor Schäden durch statische Elektrizität geschützt ist, was vor allem in empfindlichen elektronischen Geräten unerlässlich ist.

T – Trägerplatte:
Die Trägerplatte bietet nicht nur mechanische Stabilität, sondern erleichtert auch den Einbau der Folientastatur in verschiedene Geräte. Sie besteht häufig aus Materialien wie Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff und sorgt dafür, dass die Tastatur fest und sicher in das Endgerät integriert werden kann.

U – UV-Beständigkeit:
UV-Beständigkeit ist ein wichtiger Faktor für Folientastaturen, die in Außenbereichen oder unter intensiver Beleuchtung verwendet werden. Materialien, die UV-beständig sind, schützen die Oberfläche der Tastatur vor dem Ausbleichen, Vergilben oder Sprödewerden durch Sonneneinstrahlung. Dies sorgt für eine längere Lebensdauer der Tastatur und erhält deren ästhetisches Erscheinungsbild sowie Funktionalität über viele Jahre hinweg.

V – Verklebung:
Die Verklebung spielt eine entscheidende Rolle bei der Montage von Folientastaturen. Hochwertige Klebeschichten sorgen dafür, dass die verschiedenen Schichten der Tastatur dauerhaft und sicher miteinander verbunden werden.

W – Widerstandsfähigkeit:
Die Widerstandsfähigkeit von Folientastaturen bezieht sich auf ihre Fähigkeit, extremen Bedingungen standzuhalten. Sie sind oft chemisch beständig, was sie widerstandsfähig gegen aggressive Reinigungsmittel, Öle, Lösungsmittel und andere Chemikalien macht. Darüber hinaus verfügen Folientastaturen über eine hohe Wasserdichtigkeit, wodurch sie auch in Umgebungen mit Feuchtigkeit oder direktem Wasserkontakt zuverlässig funktionieren. Zudem zeichnen sie sich durch eine hohe Verschleißfestigkeit aus, da sie durch ihre robuste Oberfläche auch bei intensiver Nutzung kaum Abnutzungsspuren zeigen.

X – X-fache Anpassbarkeit:
Dank der vielen verfügbaren Optionen hinsichtlich Größe, Form und Design können Folientastaturen exakt an die spezifischen Anforderungen eines Geräts angepasst werden.

Y – Yield (Ausbeute):
Bei der Massenproduktion von Folientastaturen ist die Ausbeute, also der Anteil fehlerfreier Produkte, ein wichtiger Faktor, um die Effizienz zu maximieren.

Z – Zuverlässigkeit:
Die Zuverlässigkeit von Folientastaturen ist einer ihrer größten Vorteile. Sie funktionieren über Jahre hinweg stabil und ohne mechanische Probleme.

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